vergrößernVOS

Verfolgte und
O
pfer des

Sozialismus/Kommunismus    Baden-Württemberg

 

Appell an die Einwohner der Stadt Mannheim

Umbenennung der Karl-Marx-Straße

 

Verehrte Mitbürger,

mehr als 2 Jahrzehnte nach dem Mauerfall in Berlin existiert in den Städten Mannheim und Heilbronn obiger skandalöser Straßenname. In dem demokratisch geprägten Bundesland Baden- Württemberg eine Zumutung für dessen weltoffene, fortschrittliche Bürger ! ! !

Nach dem Scheitern jener mit diesem Namen verbundenen verbrecherischen Ideologie kommt dies einer Verhöhnung derer unzähliger Opfer gleich.

Für die beiden Hassdenker Marx und Engels war die „Vernichtung“ des politischen Gegners vorrangiges Ziel gewesen. Sowohl im „Kommunistischen Manifest“ als im „Kapital“ sind neben dem gewaltsamen Umsturz die Abschaffung des Privateigentums in dieser neuen totalitären Gesellschaft dokumentiert
(siehe auch [
1]).

Die „Diktatur des Proletariats“ war eine KRIEGSERKLÄRUNG GEGEN DIE DEMOKRATIE.

Sowohl Kommunisten wie Nationalsozialisten wollten deren Zerschlagung.

Ohne Marx und Engels wären ihre blutigen Vollstrecker von Lenin, Dserschinski, Stalin, Mao über „Che“ bis Ulbricht und Honecker nicht denkbar gewesen.

Als Auswirkungen des marx'schen „Klassenkampfes“ – der damit verbundenen Abschaffung des Privateigentums durch widerrechtliche Konfiszierung industrieller wie landwirtschaftlicher Produktionsmittel, aber auch des Hab und Guts rechtschaffener Bürger – entstanden Versorgungskrisen bis hin zu schrecklichen Hungersnöten. – Planmäßige „Liquidierungen“ ganzer Bevölkerungsschichten taten ein Übriges.

Die Ergebnisse waren mehr als 100 Millionen Tote, desolate Wirtschaft, zerrüttete Infrastruktur und eine zerstörte Umwelt.

Während die Demokratien des Westens sowohl durch ihre Selbstheilungskräfte als auch die Kreativität aller gesellschaftlichen Schichten auftretende Krisen bewältigen konnten, hielten sich die orthodoxen Marxisten zuletzt nur noch mit Milliardenkrediten vom „Klassenfeind“ an der Macht.

Doch selbst diese letzten Finanzspritzen haben jene perversen Regimes nicht vor dem Untergang gerettet.

Im Interesse glaubhafter Umerziehung und Vergangenheitsbewältigung ist es ein Gebot der Stunde, alle Relikte einer gescheiterten, verbrecherischen Ideologie zu beseitigen
(siehe auch [
2]).

Eine Umwidmung nach dem Pfarrer Oskar Brüsewitz wäre eine überzeugende Alternative. Mit seiner Selbstverbrennung 1976 hat er, ebenso wie 1969 der tschechische Student Jan Palach, ein Fanal des Widerstandes gegen die kommunistische Terrorherrschaft gesetzt.

Auch die Ehrungen der Teilnehmer des ostdeutschen Volksaufstandes am 17. Juni 1953 (Straße des 17. Juni) oder der friedlichen Revolution 1989 (Straße der friedlichen Revolution) sind akzeptabel.

In Städten wie Chemnitz, Leipzig, Dresden, aber auch anderen Gemeinden gab es bereits erste erfreuliche Initiativen.

Unsere osteuropäischen Nachbarn haben uns einiges voraus. Dort ist eine weitere Verklärung jener totalitären Ideologie und ihrer blutigen Vollstrecker undenkbar.

Deshalb sollte man auch in Mannheim nicht vergessen, dass nur durch den mutigen, gewaltlosen Widerstand der Menschen im kommunistischen Machtbereich in den Schicksalsjahren 1989-1991 ein drohender III. Weltkrieg verhindert werden konnte
(siehe auch [
3]).


Geschäftsstelle

74076 Heilbronn, Wartbergstr. 14  
Tel. 07131 / 645519
 

 | Heilbronn | Mannheim | Karl-Marx-Aktion | DGB und Gewalt | Hitler-Stalin-Pakt | 20.Juli1944 | Zitate|  Impressum | Kontakt |

© Verfolgte und Opfer des Sozialismus/Kommunismus 2010