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Verfolgte und
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Sozialismus/Kommunismus    Baden-Württemberg

oben: Heilbronner Stadtplan von 1938           

Unerträglicher Anachronismus:

" Karl-Marx-Straße "

Man stelle sich vor, diese Straße hieße heute noch "Hermann-Göring-Straße"...

Mehrfach schon wehrten sich die Anwohner der "Karl-Marx-Straße" im Heilbronner 22.000-Einwohner-Stadtteil Böckingen gegen den Namen dieser Straße.
In mindestens 2 Unterschriftenaktionen nach der "Wende" gab es überwältigende Zustimmungen  dafür, die Straße in "Chemnitzer Straße" umzubenennen.
Ein Teil der Straße wurde schließlich nach dem Gründer einer dort ansässigen Firma umbenannt, die in der alten Adresse kein Renomée für Ihr weltweites Geschäftsfeld sah.
Nachdem die früheren Versuche auf Anträge aus dem Gemeinderat trotz dieser klaren Willenserklärung aus dieser [Karl-Marx-]Straße auf Intervention der SPD mit Unterstützung des Restgemeinderates abgeblockt wurden, hat das Problem inzwischen die "Vereinigung der Opfer des Stalinismus" (VOS) zum wiederholten Male aufgegriffen und stets dasselbe Ergebnis erreicht, das bis zur Ignoranz des Themas geht.
Nun wurden offensichtlich die Straßenschilder in der "Karl-Marx-Straße" in einer "Nacht- und Nebelaktion" demonstrativ überklebt, siehe Bild.

Der Text der Schilder lautet:

Chemnitzer Straße
Keine weitere Verklärung des Wegbereiters
der kommunistischen Terrorherrschaft!!!

In der Tat ist es ein unerträglicher Anachronismus, wenn in nur noch wenigen Städten, darunter Heilbronn und Mannheim, per Straßennamen dieser Mann verklärt wird.
Man stelle sich vor, die Straße hieße heute noch "Hermann-Göring-Straße" - so hieß sie nämlich, bis sie nach dem Krieg dem neuen Zeitgeist angepaßt zur "Karl-Marx-Straße" wurde.

Siehe auch: Für einen Tag Karl Marx aus Böckingen verbannt


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